
Unser Sonnen-hormon Vitamin D3.
Wusstest du, dass Vitamin D3 Einfluss auf nahezu alle Organsysteme nimmt und viele wertvolle Effekte auf unseren Organismus hat?
Ich bin mir sicher, dass den meisten Menschen dieses Wissen nicht zur Verfügung steht. Man kommt ja auch nicht automatisch damit in Berührung, was sehr schade ist, wie ich finde. Denn wenn man sich erstmal auf die Suche nach Informationen begibt, wird man durchaus reichlich fündig. Es gibt zum Beispiel zahlreiche Studien zum Vitamin D3, alleine 27.000 über einen Vitamin D3 Mangel und 10.000 über Vitamin D3 und Krebs. Darüber hinaus gibt es viele gute Bücher und auch Vorträge und Videoreihen zum Thema Vitamin D3.
Als ich anfing mich in das Thema einzuarbeiten, wurde mir bewusst wie tiefgreifend unsere Unwissenheit negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat. Ich möchte dir hier nur eine kleine Zusammenfassung über unser Sonnenhormon geben und dich dazu animieren dich selbst weiter zu informieren für dich und deine Gesundheit. Auch ist mir bewusst, dass es noch sehr viele weitere Vitamine gibt, welche bedeutsam für unsere Gesundheit sind.
Meine Kinder und ich supplementieren schon seit Jahren, auch der Jüngste von Anfang an. Ein mal im Jahr, in der Regel zum Ende des Sommers, überprüfen wir unsere Werte um die Therapie gegebenenfalls vor dem Herbst noch einmal anzupassen.
Mitunter haben wir die Entdeckung des Vitamin D3 dem Mediziner und Ernährungswissenschaftler Edward Mellanby zu verdanken. Er fand durch seine Forschungsarbeiten zu den Ursachen der Rachitis (eine Knochenerkrankung bei Kindern und Jugendlichen) heraus, dass durch die Gabe von Lebertran diese behandelbar ist und machte das fettlösliche Vitamin D3 für die positive Wirkung verantwortlich. Später bestätigte der Chemiker Windaus die chemische Struktur und wurde mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.
Wann und wie oft warst du denn in der letzten Zeit mittags leicht begleitet und ohne Sonnenschutzmittel draußen?
Die Realität sieht doch meistens so aus, dass wir über die Mittagszeit in einem Büro oder einem ähnlichem Arbeitsort verweilen und unsere Kinder in Schulen oder sonstigen Betreuungen sind. Auch am Wochenende erledigen wir das ein oder andere liegen gebliebene im Haus und müssen uns schon bewusst dafür entscheiden die eigene Zeit draußen zu verbringen. Wenn wir dann das Glück haben, dass die Sonne scheint, haben wir natürlich noch so viele Möglichkeiten uns ein besonders schickes Trikot zum Radfahren oder Laufen anzuziehen oder wir entscheiden uns dafür unsere Haut und die der Kinder mit möglichst viel Sonnenschutzmittel zu belegen. Alles nicht besonders sinnvoll wie ich finde aber leider in Mode gekommen.
Natürlich ist es wichtig seinen Hauttyp zu kennen und daraufhin die Zeit in der Mittags- und Nachmittagssonne leicht begleitet und ohne Schutz nicht auzureizen. Ebenso ist eine langsame Gewöhnung an die Sonne sinnvoll. Hierbei ist übrigens ein guter Vitamin D3 Spiegel hilfreich. Hier möchte ich nur darauf aufmerksam machen und jeden einzelnen dazu anregen selbst zu reflektieren wann er seinem Körper denn überhaupt die Möglichkeit gibt Vitamin D3 zu bilden.
Wichtig zu wissen ist, dass Vitamin D3 eine Vorstufe eines Hormons ist und durch die UVB Strahlen der Sonne in der Haut entsteht und durch entsprechende Stoffwechselschritte zum Hormon wird und von uns in den Zielzellen vielfältig genutzt und gebraucht wird. Bei uns in Deutschland, auf dem 50. Breitengrad, nur zwischen Mai und September in der Zeit von 10 bis 16 Uhr möglich. In den anderen Monaten reicht die UVB Strahlung der Sonne für die Bildung des Prähormons nicht aus. Der eigene Schatten sollte kleiner sein als man selbst groß ist um Vitamin D3 über die Haut bilden zu können. Im Alter nimmt diese Funktion stetig ab und in den Monaten von Oktober bis April, also ohne ausreichende UVB Strahlung sinkt der Vitamin D3 Spiegel monatlich um 10-30%.
Es ist bekannt, dass mehr als 90 % der Bevölkerung unterversorgt ist. Im Winter liegt der Wert bei vielen sogar in einem sehr problematischen Bereich. Leider reagiert bisher kaum jemand darauf.
Die typischen Beschwerden sind vielfältig und betreffen den gesamten Organismus und sind für die meisten sicher auch nicht eindeutig. Wer denkt schon bei ständiger Müdigkeit, Schlafstörungen, Infektanfälligkeit, Muskelzuckungen, Depressionen, Kreislaufproblemen oder Osteoporose (um nur ein paar der Beschwerden zu nennen) an einen Vitamin D3 Mangel?
Dabei sind die Therapiemöglichkeiten sowie die Diagnostik wirklich einfach und auch kostengünstig aber in den Arztpraxen noch nicht gern gesehen. So habe ich zumindest meine Erfahrung sammeln dürfen. Aber um nicht nur im negativen zu bleiben, möchte ich erwähnen, dass der Kinderarzt meines Jüngsten es begrüßte als ich ihm mitteilte, den Kleinen mit 1000 IE Vitamin D3 von Geburt an zu versorgen. Das ich selbst vor, während und nach der Schwangerschaft sowie der Stillzeit gut versorgt war, lies ich unerwähnt. Auch freute es mich zu sehen, dass der Chefarzt eines Hauses in dem ich tätig war, regelmäßig die Vitamin D3 Werte der Patienten bestimmen lies und sogar supplementierte.
Da unser Sonnenhormon, wie anfangs erwähnt, Einfluss auf unseren gesamten Organismus nimmt, ist es natürlich ratsam begleitend bei allen therapeutischen Maßnahmen auch Vitamin D3 zu nutzen. Genauso wichtig ist es meiner Meinung nach seine präventiven Eigenschaften wertzuschätzen. Wer einen ausreichenden Vitamin D3 Spiegel hat, unterstützt sein gesamtes Immunsystem. Und mittlerweile weiß wohl auch jeder, das ein gutes Immunsystem nicht nur vor Erkältungskrankheiten schützt. Es gibt viele Studien die belegen, dass Vitamin D3 präventiv auf viele Autoimmunkrankheiten und Krebserkrankungen wirkt.
Auch du kannst dich jetzt weiter selbst über dieses wichtige Thema informieren. Es gibt einige gute Bücher oder Videoreihen darüber. Das Buch von Dr. med. Raimund von Helden „Gesund in 7 Tagen“ sollte zumindest eine Pflichtlektüre sein *https://amzn.thttps://amzn.to/3DnRrcFo/3RgWMXz. Und wenn du überzeugt bist oder vielleicht auch neugierig über deine Versorgung mit Vitamin D3, dann lass eine Labor Diagnostik durchführen. Für mich und meine Familie hat sich dieser bewährt gemacht *https://amzn.to/3cras2Z . Wir nutzen ihn ein mal im Jahr im Spätsommer. Jedoch ist es sinnvoll einen Vitamin D Bluttest durchzuführen bevor eine Therapie startet. Somit ist dein Wert nicht verfälscht und du kannst deine Dosen präziser bestimmen. Bitte deinen Hausarzt darum oder besorge in Eigeninitiative einen Test im Internet.
Bei Fragen dazu, zum Therapiebeginn oder zur Therapieerhaltung und zu den nötigen Cofaktoren melde dich gerne bei mir oder recherchiere selbst gründlich, da es hier auch noch einiges zu beachten gilt.
Ich wünsche dir eine schöne Zeit und vergiss nicht bewusst hinaus zu gehen.
Alles Liebe, Deine Anja.
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